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Alzheimer-Demenz früh erkennen
(nach einer Hirnliga e.V.-Pressemitteilung)

Viele Menschen sind verunsichert und denken an die Alzheimer‑Krankheit, wenn Sie öfters etwas vergessen. Doch schon kleinste Veränderungen beeinflussen die Funktionsfähigkeit des Gehirns. So können etwa erhöhter Stress, schlechter Schlaf, falsche Ernährung oder Alkoholkonsum zu einer Beeinträchtigung der Merkfähigkeit führen.

Im Unterschied zur Alzheimer‑Krankheit sind diese Veränderungen jedoch nicht lang anhaltend. Warnsignale, die auf eine Erkrankung hinweisen, sind Veränderungen der Merkfähigkeit, die sich in der letzten Zeit anhaltend eingestellt haben. Wenn jemand sein Leben lang schon immer Namen vergessen oder seinen Schlüssel verlegt hat, so ist das kein Krankheitszeichen.

Hat jedoch die geistige Leistungsfähigkeit im letzten halben Jahr deutlich abgenommen, oder es fällt im letzten halben Jahr immer öfter schwer:

  • komplexe Handlungen zu planen und auszuführen, z. B. beim Einkaufen im Supermarkt, beim Kofferpacken, beim Autofahren, beim Gebrauch von Schlüsseln,
  • sich in fremder Umgebung, etwa im Urlaub, zurecht zu finden,
  • Dinge zu tun, die früher leicht von der Hand gingen, z. B. Rechnen, Schecks ausfüllen,
  • sich Dinge zu merken, so dass etwa beim Aufschreiben Daten verwechselt werden,

so ist es dringend angeraten, sich weiter untersuchen zu lassen.

Rat und Hilfe zur Früherkennung von Hirnleistungsstörungen und der Alzheimer‑Krankheit gibt es inzwischen in einer Reihe von Spezialeinrichtungen, die eine intensive Frühdiagnostik durchführen. Diese Einrichtungen nennen sich entweder Gedächtnissprechstunde, Gedächtnisambulanz oder Memory‑Klinik. Die Anschriften finden Sie unter Adressen.