Demenz-gerecht
kommunizieren
Nicht
mit dem Kranken verstummen
Es
gibt das Phänomen, dass sich Patient und Betreuer im Laufe der Zeit
mimisch, gestisch und z.T. auch sprachlich immer ähnlicher werden. So
lassen "stumme" Kranke oft auch ihren Betreuer
"verstummen". Achten Sie darauf, ob es Ihnen ähnlich geht und
ob Sie sich und dem Kranken damit letztlich einen Gefallen erweisen.
Das
Morgenhoch nutzen
Wählen
Sie den Vormittag, wenn Sie mit dem Patienten Wichtiges besprechen wollen.
Dann sind Demenz-Kranke erfahrungsgemäß am aufmerksamsten.
„Dolmetscher“
einsetzen
Greifen
Sie bei Bedarf auf "Übersetzer" zurück, also auf denjenigen
Familienangehörigen, von dem sich der Demenz-Kranke am ehesten verstanden
fühlt. Manchmal ist es hilfreich, im Dialekt zu sprechen.
Offen
reden
Sprechen
Sie niemals mit anderen über den Kopf des Patienten hinweg und verzichten
Sie darauf, sich mit anderen durch heimliche Zeichen zu verständigen. Sie
wissen nie, was der Patient dennoch mitbekommt und wie tief er durch
solche Formen der Entmündigung verletzt wird.
Gefühle
„sprechen lassen“
Versuchen
Sie nicht, mit dem Demenz-Kranken zu diskutieren oder ihm Gründe zu erläutern.
Sie helfen ihm mehr, wenn Sie auf seine Gefühle eingehen. Beispiel: Ein
Demenz-Kranker will unbedingt zur Bank, weil er vergessen hat, dass sein
Konto nicht mehr existiert. Hier kann der Hinweis "Die Finanzen sind
in Ordnung" manchmal mehr beruhigen als Appelle an das Gedächtnis.
Gefühle existieren auch dann, wenn die Sprache versagt: Versuchen Sie
daher, die Gefühle des Kranken zu erkennen und zu erwidern. Machen Sie
sich bewusst, dass Ihr Verhalten (z.B. der ärgerliche oder warme Unterton
Ihrer Stimme) beim Demenz-Kranken Emotionen auslöst. Ein Demenz-Kranker
kann sehr wohl registrieren, ob Sie ihm nur formal oder mit Aufmerksamkeit
und Zuwendung "das Händchen halten".
Körpersprache
und Körperkontakt einsetzen
Nehmen
Sie eine entspannte Körperhaltung ein. Vermeiden Sie Starrheit,
Stirnrunzeln und abrupte Bewegungen. Unterstützen Sie Ihre Worte durch
einfache Gesten. Achten Sie darauf, dass Ihre Mimik erkennbar ist, und
setzen Sie diese bewusst ein. Vereinfachen Sie Ihre Sprechweise, wenn die
sprachliche Verständigung schwieriger wird. Oft sind Blicke, Gesten und
Berührungen besser dazu geeignet, dem Kranken ein Gefühl der Nähe und
Verbundenheit zu vermitteln als viele Worte. Machen Sie notwendige
Handlungen pantomimisch vor und geben Sie körperliche Hinweisreize. Das
Gefühl eines Menschen von sich selbst beruht im wesentlichen auf dem Körper,
leiblichen Gefühlen und Funktionen. Körperkontakt und Lächeln verbinden
schon das Neugeborene sprachlos mit der Umwelt. Auf dieser
"Frequenz" ist auch der Demenz-Kranke noch zu erreichen.
Mit
Gesten sprechen
Gesten
nutzen die Erfahrungen, die viele demente Menschen in ihrer Kindheit mit
Stummfilmen gemacht haben. Außerdem laden sie zur Nachahmung ein bzw. fördern
den Wunsch mitzumachen.
Körperlich
kommunizieren und taktvoll berühren
Auf
Berührungen und Begreifen reagieren demente Personen ähnlich sensibel
wie blinde Menschen. Wie sehr Berührung Sicherheit vermittelt, weiß
jeder, der sich im Dunkeln setzen will und vorher mit der Hand die Sitzfläche
ertastet hat. In der körperlichen Interaktion erlebt der Demenz-Kranke außerdem,
dass er bei anderen Reaktionen auslösen kann. Diese „Wirkungen“
vermitteln ihm ein beruhigendes Gefühl von „Wirklichkeit“ und
Eingebundensein in dieser Welt. Aber nicht jeder will immer und überall
angefasst werden. Auch für Demente gibt es individuell sich
unterscheidende offizielle und inoffizielle Körperzonen. Wer Demente berührt,
sollte den Körperkontakt mit einem klaren Anfang und Ende versehen.
Ansonsten bleibt die Handlung uneindeutig und macht sie eher nervös. Berührungen
mit der Handfläche signalisieren „Ich will was von Dir“, Berührungen
mit der Handrückseite „Ich bin hier. Wo bist Du? Ich möchte
Kontakt.“
Positiv
ausdrücken
Verzichten
Sie im Gespräch auf Negativ-Formulierungen. Worte wie "nicht",
"keiner" oder "niemand" werden besonders in der
Aufregung leicht überhört. Vom Hinweis "Niemand will Dir
wehtun" nimmt der Demenz-Kranke vielleicht nur den Begriff
"wehtun" wahr.
Kommunikationshilfen
nutzen und äußere Bedingungen optimieren
Überzeugen
Sie sich davon, dass der Patient die ihm zur Verfügung stehenden
Kommunikationshilfen benutzt (Brille, Hörgerät). Überprüfen Sie regelmäßig,
ob das Hörgerät richtig eingestellt ist. Wenn der Kranke im Bett liegt,
sollte er so aufgerichtet sein, dass er den Gesprächspartner leicht im
Blick hat. Fragen Sie, ob Sie gut gehört und gesehen werden. Setzen Sie
sich auf die Seite des besser hörenden Ohres. Überprüfen Sie, was den
Patienten von einem Gespräch ablenken könnte (besondere Dinge im Raum,
Hintergrundgeräusche, Körpersignale wie Hunger, Durst, Stuhl- oder
Harndrang).
Sich
zeigen
Nähern
Sie sich dem Kranken immer von vorne. Treten Sie möglichst früh in sein
Blickfeld und begeben Sie sich auf seine Augenhöhe. Reden Sie erst, wenn
der Kranke Sie erblickt hat. Halten Sie auch während des Gesprächs
Augenkontakt und fordern Sie den Kranken notfalls dazu auf, Sie anzusehen.
Wer den Kranken mit dem Blick verlässt, verlässt ihn mitunter komplett.
Mit
Namen ansprechen, Berühren, in kurzen Sätzen sprechen, Pausieren,
mehrfach
wiederholen, Handlungsangweisungen in Einzelschritte zerlegen, ruhig
sprechen, keine „Babysprache“, Abstraktions- und Merkfähigkeit nicht
überfordern
Sprechen
Sie den Kranken mit seinem Namen an und legen Sie dann eine kleine Pause
ein. Eine körperliche Berührung vermittelt Sicherheit und fördert den
Kontakt. Benutzen Sie kurze und einfache Sätze. Machen Sie zwischen zwei
Sätzen ausreichend lange Pausen. Packen Sie jeweils nur eine Aussage in
einen Satz. Scheuen Sie sich nicht, den gleichen Satz mehrfach wörtlich
zu wiederholen und Hinweisreize zu geben. Verzichten Sie auf komplexe Sätze
und Anweisungen ("Geh baden"). Gliedern Sie eine Aufforderung
lieber in die erforderlichen Einzelschritte ("Knöpfe das Hemd
auf." "Steige in die Wanne" "Setze den linken Fuß
zuerst hinein"....).Sprechen Sie möglichst ruhig. Vermeiden Sie
jegliche Form von "Babysprache". Verzichten Sie auf Gesprächsinhalte,
die Abstraktionsfähigkeit erfordern und Merkfähigkeit voraussetzen.
Stimmlich
beruhigen
Sprechen
Sie in lauten Situationen bewusst leise. So verringern Sie nicht nur beim
Kranken, sondern auch bei sich selbst die Aufregung. Erheben Sie
keineswegs die Stimme nur deswegen, weil der Kranke dies tut. Lautes
Sprechen verwirrt unnötig.
Behutsam
durch das Gespräch führen
Beginnen
Sie Erläuterungen immer mit dem Einfachsten und sparen Sie sich Ausnahmen
und Besonderheiten für später auf. Teilen Sie dem Kranken vor allem
Dinge mit, die für ihn bedeutsam sind. Warten Sie auf Stichworte des
Patienten und drücken Sie sich möglichst anschaulich aus. Scheuen Sie
sich nicht, Gesprächsinhalte zu wiederholen. Lassen Sie sich das, was Sie
erklärt haben, möglichst direkt vom Kranken vormachen. Weisen Sie den
Patienten ausdrücklich darauf hin, sobald Sie das Thema wechseln wollen.
Wenn Sie im Beisein des Kranken etwas unternehmen, sollten Sie ihm immer
erläutern, was Sie als nächstes tun werden ("Ich gehe jetzt ins
Badezimmer. Dort hole ich ein Handtuch. Dann komme ich wieder zurück.")
Zum
Reden ermuntern, ohne zu überfordern
Ermuntern
Sie den Kranken, mehr zu sprechen, wenn er einsilbig antwortet ("Erzähl
mir mehr darüber"). Geben Sie ihm Zeit zur Antwort. Setzen Sie ihn
nicht unter Druck, sich unbedingt erinnern zu müssen. Musik kann die
Erinnerung an Vergangenes fördern. Nach Expertenansicht scheint besonders
die Zeit zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr das Musikgedächtnis zu prägen.
Aus
Liedern die Botschaft heraushören
Wenn
Demenz-Kranke singen, kann sich dahinter eine Bedeutung verbergen. So
setzt sich der Patient vielleicht mit Sterben, Tod und Trennung
auseinander, wenn er die Melodie von "Ich hatte einen Kameraden"
summt. Nutzen Sie also auch die Musik, um einen Zugang zum Demenz-Kranken
zu erhalten (z.B. wenn Sie Ihrerseits bestimmte Gefühle ansprechen
wollen).
Nicht
die eigene Enttäuschung demonstrieren
Lassen
Sie es den Kranken nicht spüren, wenn Sie vom Gesprächsverlauf enttäuscht
sind. Vermitteln Sie dem Kranken durch Ihre Sprechweise, dass sie ihn
"für voll nehmen".
Sich
wiederholt vorstellen
Möglicherweise
vergisst der Kranke im Verlauf des Gespräches, wen er vor sich hat.
Scheuen Sie sich dann nicht, sich wiederholt vorzustellen.
“Reizwörter”
vermeiden
Indem
Sie bestimmte Wörter gebrauchen, können Sie ungewollt den Demenz-Kranken
zu Streit und Stress verleiten. Dabei kann es sich um ganz persönliche
Reizwörter des Kranken handeln (zum Beispiel “Geld”,
“Krankenhaus”) oder auch um Widerspruch auslösende Wörter wie
“doch”, “trotzdem”, “nie”, “nein”. Versuchen Sie, diese Wörter
zu vermeiden.
Informationen
einfließen lassen, nicht “abfragen”
Verzichten
Sie gegenüber dem Kranken auf das “Pauken” von Informationen, auf ständige
Korrekturen und “Quizfragen”, wie zum Beispiel “Welchen Tag haben
wir heute?”. Eine solche Vorgehensweise überfordert und beschämt den
Kranken. Desorientierte Menschen wissen zwar die Zeit nicht, ihnen ist
aber bewusst, dass man so etwas wissen sollte. Lassen Sie lieber die
notwendige Information behutsam und beiläufig ins Gespräch einfließen.
Es ist für den Kranken weniger frustrierend, fehlende Begriffe gesagt zu
bekommen, als allzu lange vergeblich danach zu suchen.
Äußerungen
wiederholen, statt variieren
Wiederholen
Sie geduldig und freundlich einen Satz oder eine Frage, wenn ein
Demenz-Kranker nicht reagiert. Variieren Sie nicht die Formulierung in der
Annahme, dass Ihr Gegenüber andere Begriffe oder Beschreibungen besser
versteht (so wie es in der Kommunikation mit Ausländern oft vorkommt,
wenn verschiedene Vokabeln „ausprobiert“ werden). Demente verarbeiten
Informationen langsamer und brauchen entsprechend mehr Zeit. Das
„Nachschieben“ neuer Begriffe wird sie eher verwirren, als ihnen
helfen. Wenn Sie eine andere Formulierung benutzen wollen, sollte der
Inhalt möglichst ähnlich sein.
Konkret
reden
Wiederholen
Sie lieber den Satz des Dementen als bloß mit einem (zu vieldeutigen) „Mhhhh“
oder „oh oh oh“ zu antworten. Verzichten Sie auf unbestimmte Fürwörter
wie („es“, „sie“). Sprechen Sie von „dem Kissen“ (nicht von
„ihm“) oder von „Angelika“ (statt von „ihr“). Vermeiden Sie
„bedeutungsschwangere“ Bilder oder Jargon, wenn Sie etwas beschreiben
oder erfragen („Brennen die Schmerzen wie Feuer?“), da Sie damit den
Kranken intellektuell möglicherweise überfordern.
Nur
über Sichtbares sprechen
Dasjenige,
worüber man mit dem Demenz-Kranken spricht, sollte während der ganzen
Unterhaltung immer sinnlich wahrnehmbar bleiben (“Siehst Du die weiße
Wolke da oben?” und nicht: “Hast Du vorhin die Wolke gesehen?”).
Auch der Betreuer sollte möglichst immer im Wahrnehmungsfeld bleiben und
beispielsweise dem von hinten geschobenen Rollstuhlfahrer eine Hand auf
die Schulter legen und ihn wiederholt darauf hinweisen, dass man hinter
ihm hergeht.
Eindeutig
kommunizieren
Sprechen
Sie von sich selbst klar mit “ich” und weichen Sie nicht in das
allgemeine “man” aus (“Man muss...”). Verzichten Sie auf das
verwirrende und meist unehrliche “wir” (“Wir wollen jetzt zur
Toilette”). Fragen Sie konkret (wie, was, wo, wann) und nicht mit
“warum”. Lassen Sie dem Pflegebedürftigen Zeit zur Antwort und geben
Sie ihm gegebenenfalls die Möglichkeit, mit “ja” oder “nein” zu
antworten.
Das
führende Sinnesorgan des Kranken ermitteln
Die
meisten Menschen nehmen die Welt über ein bevorzugtes Sinnesorgan wahr
(Augen, Ohren, Geruch, Lagesinn). Das gilt auch für Demenz-Kranke.
Besonders Menschen, die nur eine Sinnesqualität stark entwickelt haben,
geraten in Krisen, wenn das Leistungsvermögen des betreffenden Organs
nachlässt. Reaktiv kehren sie sich von der Außenwelt ab, indem sie
zunehmend ihre Innenwelt “beschauen” und auf die inneren Stimmen “hören”.
Versuchen Sie deshalb, die Kommunikation mit dem Kranken verbessern, indem
Sie vor allem auf dessen bevorzugtem Sinneskanal mit ihm kommunizieren.
Das Erinnerungsvermögen an frühere Informationen hängt davon ab, mit
welchem Sinnesorgan sie aufgenommen wurden. So können demente Personen im
allgemeinen besser ausdrücken oder wiedergeben, was sie betastet und
gerochen haben, als was sie gesehen und gehört haben. Es ist deshalb
manchmal erfolgreicher zu fragen, was der Patient gegessen hat, und nicht,
wer mit ihm während der Mahlzeit am Tisch gesessen hat. Ein dementer
Patient wird möglicherweise am Mittagstisch bereitwilliger Platz nehmen,
wenn dieser schon sichtbar gedeckt ist, erstes Besteckklappern zu hören
ist und der Essensduft bereits den Raum erfüllt.
Gleichzeitig
über mehrere Sinneskanäle kommunizieren
Es
ist hilfreich, eine Information über möglichst viele Sinnesorgane
gleichzeitig zu transportieren. Statt nur an den Toilettengang zu
erinnern, kann man dem Patienten zusätzlich die WC-Tür öffnen, so dass
er die Toilette sieht und riecht, und ihm beim Öffnen der Kleidung
unterstützen. Vermutlich versteht der Betreffende dann eher, was man von
ihm erwartet. Aus diesem Grund fördern Gebärden das Verständnis des
Gesprochenen.
„Relevant“ kommunizieren
Die
Information „Es ist Dienstag, 11 Uhr 30“ hilft Demenz-Kranken oft
weniger als der Hinweis „Es dauert noch etwas bis zum Mittagessen“.
Achten Sie darauf, dass Ihre Informationen für den Dementen in seiner
jetzigen Situation bedeutsam sind. Versuchen Sie auch umgekehrt, in
unverständlich erscheinenden Äußerungen des Patienten Bedeutung zu
entdecken, auf die Sie dann gezielt reagieren können. Beispiel: Ein
Demenz-Kranker hörte auf, ständig nach der Uhrzeit zu fragen. Seine
Betreuerin hatte herausgefunden, dass der Betreffende befürchtete, zu spät
in die Kirchen zu kommen. Darauf hatte sie zugesagt, ihm mitzuteilen, wenn
es soweit sei.
Mitteilungen
auf den Punkt bringen
Die
eingeschränkte Informationskapazität des Demenz-Kranken macht es
notwendig, “möglichst viel mit möglichst wenig Worten zu sagen”.
Meist behält der Demenz-Kranke nur die letzten Worte.
Das
Wichtigste an den Satzanfang plazieren
Formulieren
Sie Sätze so, dass die wichtigste Information (meist ist es das Tätigkeitswort)
schon am Satzanfang steht. Dann muss sich der Hörer nicht alles Mögliche
merken, um den Sinn der Information am Satzende endlich entschlüsseln zu
können. Beispiel: „Willst Du heute oder morgen....(eventuell zusätzliche
Information)....spazieren gehen?“ Besser: „Wann möchtest Du spazieren
gehen, heute oder morgen?“
Handlungen
vormachen
Manche
Demenz-Kranke sind nicht mehr in der Lage, auf Aufforderungen in
sprachlicher Form angemessen zu reagieren. Einige von ihnen können aber
noch sehr gut selbst komplizierte Bewegungen nachahmen. Scheuen Sie sich
als nicht, das gewünschte Verhalten (Essen, Waschen usw.) beispielhaft
vorzumachen.
Auf
emotionale Bedürfnisse reagieren (nicht auf Wissenslücken)
Welchen
Nutzen hat ein Demenz-Kranker von dem Hinweis „Du bist jetzt 90 Jahre
und Deine Mutter ist lange tot“, wenn er ständig nach seinen Eltern
ruft. Günstiger ist es, auf den vermutlichen Wunsch nach Geborgenheit zu
reagieren oder – wenn dies nicht möglich ist – den Kranken
abzulenken. Umgekehrt sollten Sie nicht erwarten, dass der Demente vor
allem auf Ihre Informationen reagiert. Sehr viel mehr wird er sich durch
die Art und Weise angesprochen fühlen, in der Sie mit ihm umgehen.
Letztlich wird er Ihnen also Ihre Emotionen spiegeln.
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